ENVION Chiropraktik Weimer und Amerikanische Chiropraktik

Die Chiropraktik hat ihre Wurzeln im alten China und Ägypten und wurde 1895 von B. J. Palmer in den USA wieder entdeckt und zu dem System der amerikanischen Chiropraktik weiter entwickelt.

Sie richtet sich an alle Menschen jeden Alters und Geschlechts. Babys, Kleinkinder, Teenager, Erwachsene und Senioren. Deshalb sehen Sie auch drei Generationen in meiner Praxis: Also ganze Familien!

ENVION Chiropraktik Weimer ist eine von mir entwickelte Therapie. Sie befasst sich mit den neuesten Erkenntnissen der neurointegrativen Medizin und verbindet die Amerikanische Chiropraktik eng mit der Osteopathie.

EN steht für Energie und deren Einfluss auf unseren menschlichen Lichtkörper...

VI steht für vitalistisch und Vitalität. Schon im 17. Jahrhundert stand der Begriff Vitalismus für Lebensenergie bzw. Lebenskraft.

ON steht für organisiert und stammt von der lateinischen Form "orgon" ab.

Folgende Techniken biete ich an

Thompson-Technik

Bei der Thompson-Technik handelt es sich um eine äußerst sanfte und schonende Form der Chiropraktik, die aus den Arbeiten von Dr. Derifield und Dr. J. Clay Thompson entstand. Für diese Technik benötigt man eine Spezialliege (Drop-Table). Diese modernen HighTech-Liegen werden individuell nach den Bedürfnissen des Chiropraktikers in den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt.

Die verschiedenen Unterteilungen der Behandlungsbank werden individuell auf das Gewicht des Patienten eingestellt. In der Sekunde des justierenden Impulses löst der Tisch blitzartig ein Segment, auf dem der Patient liegt und begrenzt somit sicher die Kraft des Impulses. Gleichzeitig wird die Befreiung von der Subluxation gezielt unterstützt.

Full-Spine-Specific-Technik

Die Basis der chiropraktischen Kunst, das manuelle Justieren der gesamten Wirbelsäule. Durch sanfte und gezielte Impulse der Hände werden die Subluxationen gelöst und das Gelenk wird aus seiner „Zwangshaltung“ befreit.

Chiro-Instrument-Technik

Diese Technik bedient sich eines speziellen mechanischen Instrumentes, dem Activator. Die Kraft des Instrumentes kann individuell eingestellt werden und ist somit auch vorzüglich zur schonenden Behandlung von Kindern und Senioren geeignet.

Mit dem gezielten Impuls des Activators kann eine Subluxation sanft und schonend justiert werden.

Sacro-Occipital-Technik

Die Sacro- Occipital- Technik (SOT) stellt das Bindeglied zwischen Osteopathie und Chiropraktik dar. Sie wurde von Dr. M.B. DeJarnette 
(„The Major“), einem der beiden wirklichen Pioniere der Osteopathie und Chiropraktik entwickelt. Die Namensgebung SOT basiert auf der physiologischen Beziehung zwischen Sacrum (Kreuzbein) und Occiput (Hinterhauptbein).

Diese zwei Regionen dienen als Ankerpunkte für die Hirnhäute, welche das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Im Inneren dieser Struktur befindet sich die Rückenmarksflüssigkeit 
(Liquor cerebrospinales). Im Mittelpunkt der SOT-Therapie steht die Wiederherstellung der normalen Funktion des Nervensystems, der gesunden Bewegungen der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, der Schädelknochen, der Hirnhäute, des Kreuzbeins und der Atmung. Die SOT besteht aus einem in sich geschlossenen Analyse- und Kategorisierungsverfahren, wodurch klare Diagnosen und entsprechende Therapien ermöglicht werden.

Unabdingbar ist daher das Erkennen der korrekten Kategorie im SOT-System, woraufhin eine jeweils eigenständige und spezifische Behandlung erfolgt. Bestimmte Lagerungen des Patienten auf speziellen Keilen und leichte Impulse sind wichtige Bestandteile der Sacro Occipital Technik.

Flexionsdistraktion nach Cox

Bei der Flexionsdistraktion (FD) handelt es sich um eine Therapieform, die erstmals in den fünfziger Jahren in der osteopathischen Literatur beschrieben wurde. Mit Hilfe einer speziellen Behandlungsliege können spezifische Kräfte auf die Elemente der Wirbelsäule (Bandscheibe Gelenke) ausgeübt werden. Behandlungen von diversen Rückenerkrankungen sind durch diese Technik möglich.

Entwickelt von einem amerikanischen Osteopathen namens John McManis, DO, besteht die Methode darin, die Wirbelsäule mit Hilfe von passiven Bewegungen, die unter Traktion (Zug) durchgeführt werden, zu behandeln.

Diese Therapie wurde mit einer speziellen Behandlungsliege durchgeführt (McManis table), die an der Wirbelsäule die Kombination von Traktion (Zug) und Bewegung ermöglicht. Ab Mitte der sechziger Jahre wurde diese Methode von dem Chiropraktiker James M. Cox weiterentwickelt und durch Vorträge und Seminare weltweit bekannt gemacht. So ist die Flexionsdistraktion (FD) bezüglich der Anwendungsfrequenz die zweithäufigste Methode der amerikanischen Chiropraxis. 85 % der amerikanischen Chiropraktiker setzen diese Methode ein. Es liegen mehrere qualitativ gute Studien vor, die vom amerikanischen Health Service (Gesundheitsministerium) finanziert worden sind, die die Wirksamkeit der Methodik beweisen.

Indikationsgebiete sind der Bandscheibenprolaps, die Bandscheibenprotusion, die Lumbalstenose, die Spondylolisthesis, die Pseudospondylolisthesis, das Facettensyndrom, die Blockierung in der Wirbelsäule und die Nachbehandlung der stabilen lumbalen Wirbelkörperfraktur.

KST Koren Specific Technique

Mit der Koren Specific Technique entwickelte Dr. Tedd Koren DC., als Ergebnis von Forschung und klinischen Versuchen, eine energetisch, vitalistische und organisierte Form der amerikanischen Chiropraktik.

Diese neue Technologie, erlaubt es dem Therapeuten leicht, schnell und genau Subluxationen zu lokalisieren und mit „Low Force“ Techniken zu justieren.

Die Behandlungsabfolge wird in drei Stufen vorgenommen.

Die erste Stufe, die Provokation, ist ein Teil des Analyseablaufs. In kurzer Zeit wird das gesamte strukturelle und somatoEmotionale System überprüft.

Die zweite Stufe ist das Austesten und sagt dem Therapeuten ob dieser Körperteil in seiner richtigen Position ist. Die Basis des Schädels wird als ja/nein Kontrolle benutzt. Wir sprechen von dem OD (Occipital drop). Dieses System entspricht dem Muskeltest der angewandten Kinesiologie.

Die dritte Stufe ist die Korrektur.

Bei einer benötigten Justierung, wird die durch die Analyse gefundene Körperregion mit dem Arthrostim, einem Justierungsinstrument, justiert.

Es handelt sich hierbei um eine sehr sanfte und schonende Form der Justierung.

Die Chiropraktik als Heilberuf

Chiropraktik ist ein Heilberuf, der sich direkt mit dem Nervensystem und dessen Zusammenarbeit mit dem menschlichen Körper befasst. Laut Wissenschaft ist das Nervensystem das „Hauptkontroll-System", das alle Abläufe und Funktionen im Körper koordiniert. Das Gehirn muss hierbei über intakte Nerven alle Organe, Körperteile, sowie Atmung, Blutkreislauf, Verdauung etc. steuern können.

Da dieses komplexe System darauf ausgerichtet ist, den Körper auf der höchst möglichen Stufe arbeiten zu lassen, konzentriert sich der amerikanische Chiropraktiker auf jegliche auftretende Störungen, die dieses Nervensystem beeinträchtigen.

Durch falsche Haltung, Verschleiß, Unfälle, Stürze, Stress oder eine schwere Geburt können Wirbelverschiebungen enormen Druck auf Nervenbahnen ausüben und zu Nervenblockaden führen. Dies wird als Ursache für Schmerzen, Symptome und Krankheiten oft nicht berücksichtigt. Durch die Behebung dieser Nervenblockaden in der Wirbelsäule wird der natürliche Selbstheilungs-Impuls im Körper aktiviert, der Schmerzen und Symptome lindern und verschwinden lassen kann. Dies geschieht mit manuellen Behandlungstechniken und darüber hinaus mit speziellen Behandlungstischen (Drop Tables) - ohne Medikamente, Spritzen, Operationen oder andere, invasive Therapien.

Alle Techniken verfolgen gemeinsam das gleiche Ziel: Wirbelverschiebungen/Subluxationen zu orten und auf einem sanften, sicheren und spezifischen Weg zu korrigieren.


Wichtiger Hinweis
Orthopädische, neurologische und chiropraktische Untersuchungen, Röntgenbilder, CT, MRT, Wärmemessung mit einem Nervo-Scope sind die Basis jeder Amerikanisch- Chiropraktischen Behandlung, um eventuelle Risiken, die eine Behandlung erschweren vorher zu erkennen bzw. auszuschließen.

 

Die 3 Phasen der chiropraktischen Behandlung:

1. Die „Symptomatische Phase“

Dies ist die Phase, in der die meisten Patienten zum ersten Mal einen Chiropraktiker kontaktieren. Die betroffene Person leidet unter ihren individuellen Symptomen/Schmerzen und erhofft sich in erster Linie eine Linderung durch die chiropraktische Behandlung.

Die Amerikanische Chiropraktik befasst sich in dieser Phase nicht nur mit der Linderung von Schmerzen und dem Beheben der Symptome, sondern auch mit der grundsätzlichen Suche nach der Ursache der funktionellen Störung, die für die Problematik verantwortlich ist.

Nach der Erstanamnese wird für den Patienten ein persönlicher Therapieplan erstellt und mit ihm besprochen. Diese Phase kann, je nach Art und Dauer der individuellen Krankheitsgeschichte, unterschiedlich lang dauern. Regelmäßige Termine in kurzen Zeitabständen sind wichtig. Je eher die Korrektur der Nervenstörung stattgefunden hat, desto zügiger kann die zweite Phase beginnen.

2. Die „Stabilisierende Phase“

In der zweiten Phase ist der Patient zwar beschwerdefrei, jedoch ist der Heilungsprozess in den verschiedenen Strukturen (Muskeln, Bänder, Sehnen) noch nicht abgeschlossen. In Bezug auf den Muskel- und Gelenkapparat kann diese Phase zwei bis sechs Monate in Anspruch nehmen, bevor die normale Form und Funktion der betroffenen Region wieder hergestellt ist.

In der zweiten Phase finden weiterhin regelmäßige Behandlungen statt, jedoch in größeren Zeitabständen. Der Körper gewöhnt sich nun an die korrigierte Haltung.

3. Die „Präventive Phase“

Die dritte Phase dient der Gesundheitspflege. Der Patient wird vorbeugend behandelt, denn eine rechtzeitige Prävention lässt Ursachen für Schädigungen des Bewegungsapparates frühzeitig erkennen und Subluxationen können behoben werden noch bevor sie zu Störungen führen. Dabei sind regelmäßige Kontrollen der Wirbelsäule und des Beckens mindestens alle 3 Monate sinnvoll.